Wasserstoff eignet sich prinzipiell hervorragend zur Speicherung und Umwandlung von Energie. Organische Komponenten wie Cyclohexan, Methylcyclohexan, Decalin, etc. können leicht H2 unter Bildung von Aromaten wie Benzol, Toluol, Naphtalin, etc. abspalten und auch relativ leicht wieder hydriert werden, um so als Wasserstoffspeicher zu fungieren. Der große Vorteil dieser Speichermethode ist darin zu sehen, dass H2 im Gegensatz zu anderen Verfahren frei von CO und anderen Kontaminationen ist, dass die verwendeten Stoffe recyclebar sind und dass die Hydrier-/Dehydrierungsschritte reversibel ablaufen.
Seit den 80er-Jahren gibt es Versuche Cycloalkane als Wasserstoffspeicher zu nutzen. Die praktische Umsetzung scheitert häufig an den hohen spezifischen Wärmeströmen für die stark endothermen Dehydrierungsreaktionen, die bei hohen Durchsätzen benötigt werden.
Hier stellt die Mikroreaktionstechnik eine viel versprechende Methode dar, um die hohen Wärmeübertragungsleistungen zu realisieren und diese Systeme auch als Wärmespeicher zu benutzen.
Am Institut werden Entwicklungen zum Reaktordesign und der Katalysatorbeschichtung vorangetrieben und die Möglichkeiten der Membranintegration erforscht.
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