Die rasante Steigerung des weltweiten Energiebedarfs und ein breiter Energiemix mit wachsenden Anteilen an erneuerbaren Energien stellen zunehmend höhere Anforderungen an die Energieinfrastruktur. Benötigt werden flexible Lösungen, die konventionelle und regenerative Systeme sinnvoll miteinander verbinden. Mit icefuel® wurde ein System für Energiespeicherung, -transport und –wandlung entwickelt, das Energieüberschüsse – vor allem aus erneuerbaren Energien - abpuffert und einen Ausgleich zwischen Stromerzeugung und -verbrauch schaffen kann.
Projektbeschreibung
Dieses System lässt sich in bestehende Energiesysteme integrieren, entlastet diese und spart sowohl Betriebskosten als auch Abgasemissionen ein.
Hauptbestandteil ist ein Leitungssystem, in dem tiefkalte Brennstoffe wie z.B. flüssiger Wasserstoff (-253°C) strömen und so Energie speichern. Diese Leitung wird mit einer neu entwickelten Superisolation gegen eindringende Wärme von außen gedämmt.
Am Institut werden für dieses System vor allem kompakte mikrostrukturierte Apparate für den Wärmetausch, die Verdampfung und Kondensation der kryogenen Stoffe entwickelt, um die in den verflüssigten Brennstoffen gespeicherte Kälte nutzbar zu machen und das icefuel-System so energetisch zu optimieren.